Dienstag, 9. Juni 2009

Des Löwen Traum die Freiheit


Ruf der Wildnis

Sein Stolz ist gebrochen, der Blick geht ins Leere,
durch Gitterstäbe schaut er
Wovon er wohl träumt,
ich kann es erahnen –
von Freiheit in der Wildnis,
wo sein Leben begann.

Einst war er ein König,
war ein Gebieter,
sein Rufen hörte man weit in das Land.
Heut läuft er im Käfig umher,
den Ruf der Wildnis,
vermisst er so sehr.

Ein Löwe weint unsichtbare Tränen,
Die Sehnsucht nach Afrika,
kriecht in sein Herz,
Ein Käfig aus Eisen – Traurige Augen,
Der Löwe weint –
unendlich sein Schmerz !

Verfasser : unbekannt

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